Was ist die Definition von Online Marketing und was hat es mit Webdesign zu tun? Der Begriff Online Marketing ist sehr weit gefächert. Am besten teilen wir den Begriff also in verschiedene Bereiche auf. Dazu gehören Social Media Marketing, Affiliate Marketing und E-Mail Marketing. Weitere Maßnahmen des Online Marketings sind SEO (=Suchmaschinenoptimierung) und SEA (=Bezahlte Werbung im Internet)
Online Marketing – Definition und Ziele
Allgemein lässt sich Online Marketing folgendermaßen definieren: Alle Marketingmaßnahmen, die im oder durch das Internet umgesetzt werden.
Dabei ist das Ziel, Personen im Internet auf sich, auf Inhalte oder auf Produkte aufmerksam zu machen. Höchste Priorität ist dabei das Erreichen von so vielen Personen wie möglich, die im besten Fall zur Zielgruppe passen.
Social Media Marketing
Unter Social Media Marketing versteht man alle Marketingmaßnahmen über Soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook, Instagram und andere Plattformen wie YouTube.
Um dies zu erreichen gibt es zwei Möglichkeiten:
Die erste Möglichkeit ist es, durch regelmäßige Posts, Updates und Mehrwert sogenannten “organischen Traffic” zu generieren. Als organischen Traffic bezeichnet man die Personen, die ohne Werbung (= ohne Kosten!) auf die eigenen Inhalte gestoßen sind. (Siehe unten “SEO”)
Die zweite Möglichkeit ist das kaufen von Klicks beziehungsweise Besuchern. Dies kann man zum Beispiel durch Werbekampagnen durch Anbieter wie Google und Facebook in die Tat umsetzen. Das Prinzip ist bei jedem Anbieter ähnlich. Nämlich bezahlt man den jeweiligen Anbieter für das Hervorheben der eigenen Webseite oder eines Beitrags auf Social Media Plattformen und bekommt somit Traffic (Besucher), die man im besten Fall zu Kunden umwandelt. (Siehe unten “SEA”)
Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing geht es darum, durch eigene Empfehlungen andere Personen zum Kauf eines Produktes von Drittanbietern zu überzeugen. Darum wird es von einigen auch Empfehlungsmarketing genannt. Der Affiliate Marketer ist somit in einer Partnerschaft mit einem beliebigen Unternehmen. Diese bieten für diesen Zweck sogenannte Partnerprogramme an. Das Ganze funktioniert auch mit Portalen wie zum Beispiel Amazon und Ebay, die ebenfalls solche Partnerschaften anbieten.
Wie läuft so eine Affiliate Partnerschaft ab?
Unternehmen oder Portale, die so eine Partnerschaft anbieten, haben meist feste Provisionsanteile für jedes Produkt. Der Affiliate Marketer erhält für jeden Verkauf, der durch ihn erfolgt einen kleinen Betrag vom Produktpreis. Dies wird meistens mit sogenannten Affiliate Links oder speziellen Gutscheincodes umgesetzt. Damit kann der Anbieter nachverfolgen, von welchem Partner der Verkauf stammt. Bei Affiliate Links sind die Daten im Internet-Browser des Käufers enorm wichtig.
Ein Beispiel für Affiliate Marketing:
Unternehmen X bietet ein Produkt für 100€ an. Herr Y ist ein Affiliate Partner von Unternehmen X. Herr Y hat eine gewisse Reichweite im Internet (durch Webseiten oder Social Media) und empfiehlt mithilfe seines persönlichen Affiliate Links oder Gutscheincodes das Produkt von Unternehmen X an seinen Traffic. Unternehmen X hat vorher die Provision für dieses Produkt auf 8% vom Verkaufspreis festgelegt. Wenn nun jemand über Herr Y einen Kauf des Produkts tätigt, erhält Herr Y dafür 8€ (8% von 100€)
E-Mail Marketing
Beim E-Mail Marketing geht es darum, E-Mail Adressen von Personen zu sammeln und diesen dann per sogenannten Newsletter automatisch E-Mails zuzusenden. Häufig nutzt man dazu sogenannte Lead-Pages, die dem Besucher einen Mehrwert im Gegenzug für ihre E-Mail Adresse versprechen. Zum Beispiel so etwas wie “Gratis 5 Tipps für…”
Dabei ist es sehr wichtig, den Empfängern der E-Mails einen interessanten oder nützlichen Mehrwert zu bieten, um Vertrauen aufzubauen. Anschließend kann man den Empfängern Produkte empfehlen oder exklusive Angebote anbieten, wie zum Beispiel Vorverkaufspreise.
Suchmaschinenmarketing – SEM (Search Engine Marketing)
Das Ziel von Suchmaschinenmarketing ist es, sich im Internet durch eine hohe oder gut sichtbare Platzierung hervorzuheben. Um bei Suchmaschinen wie Google eine gute Platzierung (Ranking) bei den Suchergebnissen zu erhalten, gibt es zwei Möglichkeiten.
Suchmaschinenoptimierung – SEO (Search Engine Optimization):
Bei der Suchmaschinenoptimierung nutzt man verschiedene Methoden, um von den Suchmaschinen als Relevant für bestimmte Keywords (Suchbegriffe) anerkannt zu werden. Dadurch erhält man eine vorteilhafte Platzierung bei den jeweiligen Suchbegriffen. Somit gelangen kostenlose Besucher auf die jeweilige Webseite.
So kann man bei SEO vorgehen:
- Die richtigen Keywords
Bevor man eine Internetseite für Suchmaschinen optimiert, sollte man natürlich wissen, was die relevantesten und geeignetsten Suchbegriffe sind. Dazu führt man eine sogenannte Keyword-Recherche und Analyse durch. Hierbei geht jeder anders vor.
- Die richtigen Inhalte
Nun geht es darum, so viele qualitative Inhalte wie möglich zu den jeweiligen Keywords (Suchbegriffen) zu erschaffen. Dazu zählen Texte, Bilder etc. Auch hier hat jeder seine eigenen Kriterien – Erfahrung macht den Meister.
- Verlinkungen zur eigenen Webseite
Durch Links auf anderen Themenrelevanten Webseiten, die zur eigenen Webseite führen (sogenannte Backlinks), profitiert die eigene Webseite auch. Aber Vorsicht! Hierbei kann man mehr falsch machen als richtig. Um nur einige Tipps zu geben: erstellt Backlinks unregelmäßig und eurem Traffic entsprechend. Also lieber weniger Backlinks erstellen als zu viele.
Vorteile von SEO:
- Kostenlos (wenn man es selbst betreibt)
- Kann viele Besucher/Kunden generieren
- Meistens die gewünschte Zielgruppe
- Besser für Anfänger im Online Marketing geeignet
Nachteile von SEO:
- Viel Aufwand
- Man benötigt die richtigen Kenntnisse/Erfahrung
- Nicht skalierbar
Abschließend lässt sich hier sagen, dass SEO vergleichbar mit einem Ausdauersport ist. Man sollte es also kontinuierlich ausführen, um bestmöglich davon zu profitieren.
Online Werbekampagnen – SEA (Search Engine Advertising):
Hierbei betreibt man hauptsächlich Pay-per-click Marketing (PPC) – zu deutsch: Zahle pro Klick. Dabei wählt man sich seine gewünschte Plattform oder Anbieter (zum Beispiel Google Adwords) und erstellt dort eine Webekampagne. Dabei ist es wichtig, seine Zielgruppe beziehungsweise relevanten Keywords zu kennen. Je nach dem wie gut eine Kampagne optimiert ist, ändern sich die Kosten. Jedoch kann man ein Budget für einen bestimmten Zeitraum festlegen, der nur minimal überschritten werden kann.
Vorteile von SEA:
- Sofortige Besucher
- Skalierbar
- Man kann schnell Umsatz generieren
Nachteile von SEA:
- Kosten und dadurch Risiko
- Höhere Ausgaben als Einnahmen möglich (Verlust)
- Verlangt viel Wissen/Erfahrung
- Eher für fortgeschrittene im Online Marketing geeignet
Abschließend lässt sich sagen, dass Anfänger erst mal die Finger davon lassen sollten, da die meisten Anfänger durch SEA mehr Kosten als Einnahmen generieren. Als erfahrener Online Marketer ist es jedoch eine wunderbare Methode, um Umsatz zu generieren.
Schau doch auch bei unserem anderen Blog-Beitrag vorbei, wenn du mehr über Webdesign erfahren möchtest.
Unserer Meinung nach sollten Webdesigner auch fit im Bereich Online Marketing sein, um dem Kunden das Bestmögliche bieten zu können.
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